IGS Thermo-Reaktor (RNV)

Reinigung von niedrig konzentrierter lösemittelhaltiger Abluft aus einer Metallbeschichtungsanlage mit zyklisch auftretenden Konzentrationsspitzen bis 20g/Nm³.
Aufstellung im Freien.
Explosionstechnische Entkopplung vom Produktionsbereich.

Funktionsbeschreibung

Aus einer Metallbeschichtungsanlage wird die lösemittelhaltige Abluft von einem Ventilator angesaugt und durch die KNV-Anlage gefördert. Das Abgas strömt zunächst um die Rohre des integrierten Wärmetauschers und wird auf 250 – 300°C vorgeheizt.

Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers beträgt 70%, so dass die KNV-Anlage ab einer Schadstoffkonzentration von 3,5g/Nm³ autotherm arbeitet. Bei höheren Konzentrationen wird die Eintrittstemperatur in den Katalysator durch einen geregelten Bypass begrenzt. Bei niedrigen Konzentrationen wird die Eintrittstemperatur durch einen Elektro-Lufterhitzer sichergestellt.

An der Oberfläche des Edelmetall-Schüttgutkatalysators oxidieren die in der Abluft enthaltenen Kohlenwasserstoffe zu CO2 und H2O. Bei dieser exothermen Reaktion wird Wärme frei, die zu einer Temperaturerhöhung am Austritt aus dem Katalysatorbett führt.

Diese Wärme wird durch den integrierten Abluftvorwärmer zu einem großen Teil an das eintretende Abgas abgegeben. Das Reingas tritt mit einer Temperatur von etwa 165°C aus der KNV-Anlage aus und wird über einen Kamin in die Atmosphäre geleitet.

Sichere Einhaltung der Reingasgrenzwerte nach TA-Luft

Einfache Bedienung und vollautomatischer Betrieb

KNV-Anlage in kompakter Bauweise, Katalysator, Abluftwärmetauscher und Elektroheizung in einem Gehäuse.

Explosionstechnische Entkopplung von KNV-Anlage und Produktion durch Flammenfilter in der Abluftrohrleitung

KNV-Anlage, Abluftventilator und Steuerschrank komplett vormontiert und verdrahtet in einem Container eingebaut

Im Vergleich zur TNV-Anlage erfolgt die Oxidation der Schadstoffe bei niedrigerer Temperatur, dadurch geringerer Bedarf an Zusatzenergie und niedrigere Beanspruchung der Materialien.

Vorgeschalteter Staubfilter zur Abscheidung von Feststoffen

Kontinuierliche Konzentrationsüberwachung der Abluft nach dem Adsorber

Vorgeschalteter Aktivkohleadsorber zur Glättung der zyklisch auftretenden Konzentrationsspitzen

Kurze Montage- und Inbetriebnahmezeiten durch weitestgehende Vormontage und Testlauf beim Hersteller

Nicht geeignet bei Anwesenheit von Katalysatorgiften im Abgas (Schwermetalle, Schwefel, Phosphor, Silikon, Staub und halogenierte Kohlenwasserstoffe)

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