Thermische Nachverbrennung
Die Verbrennung bzw. Oxidation ist als Abluftreinigungsverfahren für alle organischen Schadstoffe geeignet.
Kohlenwasserstoffe oxidieren bei Temperaturen zwischen 750°C und 1000°C zu Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O). Je nach Schadstofftyp können jedoch auch unerwünschte Oxidationsprodukte wie SO2, HCl, NOx, SiO2 und andere entstehen, die bei Überschreiten der zulässigen Grenzwerte durch weitere Verfahrensschritte entfernt werden müssen.
Die klassische TNV-Anlage mit integriertem oder separatem Röhrenwärmetauscher ist nach wie vor erste Wahl, wo andere Verfahren ihre Grenzen erreichen.
Die klassische TNV-Anlage mit integriertem oder separatem Röhrenwärmetauscher ist nach wie vor erste Wahl, wo andere Verfahren ihre Grenzen erreichen.
Die Oxidationstemperatur von min. 700°C innerhalb der Faser- oder Mauerwerk- ausgekleideten Brennkammer wird wahlweise durch einen Primär- oder Sekundärluftbrenner sichergestellt, je nach benötigtem Regelgrad.
Der thermische Wirkungsgrad der Anlage erreicht durch rekuperative Wärmeübertrager bis 75%.
Die Wärmeübertrager können sowohl Anlagenintern als auch seperat der TNV-Anlage nachgeschaltet werden.
Die zurückgewonnene Energie kann sowohl zur Aufheizung der Abluft, als auch für zusätzliche Dampferzeugung oder Aufheizung von Prozessluft, Wärmeträgeröl oder Heißwasser genutzt werden.